Bilder der 2. Besichtigung am 19.März
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Baustellenführung für Gemeindevertreter am 17.März

 

 

Rückblick 1.Baustellenbesichtigung
22. Januar Rauhkasten/Steinfirst

Ein voller Erfolg war die erste öffentliche Baustellenbegehung am Windparkstandort Rauhkasten/Steinfirst am 22. Januar.

Über 300 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen per Busshuttle oder zu Fuß auf die im strahlenden Sonnenschein liegende Kuppe des Steinfirst um sich über den Baufortschritt zu informieren. In vier aufeinanderfolgenden Führungen standen Rolf Pfeifer von der projektbetreuenden endura kommunal und Heiko Rüppel von der Firma Enercon Rede und Antwort zu den Windkraftanlagen im Bauprozess. Jochen Brosi von den Stadtwerken Gengenbach nannte konkretere Zahlen zum Einfluss der Anlagen, von denen zwei in die Energiebilanz der Stadt Gengenbach gerechnet werden. In Zukunft werden sie insgesamt 27% des in der Stadt verbrauchten Stroms – inklusive Industrie – decken können.

Für gute Stimmung vor Ort sorgten auch die Mitglieder der Trachtenkapelle Fußbach, die die Besucher mit Glühwein und Früchtepunsch versorgten.

Mit Überraschung konnten die Besucher erfahren, dass ein 3,50 Meter tiefes Fundament für eine Windkraftanlage auf dem Steinfirst ausreicht. Das nach unten drückende Eigengewicht der fertigen Anlage von ca. 2500 Tonnen sorgt für die nötige Stabilität; wobei der Enercon Experte Heiko Rüppel unterstrich, dass Qualität in diesem Windpark an höchster Stelle stehe.

Die Verspargelung der Landschaft gilt als ein Hauptkritikpunkt an Windrädern wie diesen. »Im Norden müssen sich die Bürger die Anlagen anschauen und haben nichts davon, das soll hier anders sein«, verwies er auf die Möglichkeit der finanziellen Bürgerbeteiligung an diesem Windpark. Ab Ende Februar werden interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu weitere Informationen auf dieser Webseite finden können. Auch zum Thema Geräuschbelästigung äußerte sich der Experte. »Anders als im Schuttertal arbeiten diese vier Windenergieanlagen getriebelos und damit geräuschärmer«, so Rüppel. Und Zacken am Rotorblattende zerkleinern Turbulenzen, die das typische Wuppen zusätzlich verringern. Unter dem Motto »Transparenz schafft Akzeptanz« folgen weitere geführte Baustellenbesichtigungen am 19. März und am 9. April. »Ende Juni wollen wir dann ans Netz«, sagte Pfeifer.

Die Besucher äußerten sich durchweg positiv über die Veranstaltung; erste Anmeldungen für die Folgetermine sind bereits eingegangen.
Im Herbst 2016 erteilte das Landratsamt Offenburg die Genehmigung für den Bau der vier Windenergieanlagen auf dem Höhenzug Rauhkasten-Steinfirst.

Bilder der 1. Besichtigun am 22.Januar
Viel Spaß beim Ansehen!